Stärkung der Jugendarbeit in Deutschland durch europäische Synergien

Verbindung der lokalen Jugendarbeit mit europäischen Förderprogrammen für eine nachhaltige Zukunft.

Willkommen bei der Nationalen Kontaktstelle zur Umsetzung der European Youth Work Agenda in Deutschland

Die Nationale Kontaktstelle zur Umsetzung der European Youth Work Agenda (EYWA) sucht wissenschaftliche Institutionen, die Interesse an einer Kooperation zur Durchführung einer kleinen Bedarfsanalyse im Rahmen unseres Projekts haben. Diese Analyse soll über das gesamte Jahr 2025 parallel zu unseren Aktivitäten laufen und bietet eine spannende Gelegenheit, die Jugendarbeit in Deutschland wissenschaftlich zu begleiten und zu unterstützen.

Unsere Mission

Im Kern unserer Arbeit stehen drei zentrale Prioritätsbereiche: 

01.

Anerkennung und Sichtbarkeit der Jugendarbeit.​

Anerkennung und Sichtbarmachung der Jugendarbeit: Wir setzen uns dafür ein, Youth Work in der Gesellschaft sichtbarer zu machen und die Anerkennung für den Arbeitsbereich und seine vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten zu stärken. Dies geschieht durch eine strategische Öffentlichkeitsarbeit, die die Erfolge, die Vielfältigkeit und Wirkungen von Youth Work hervorhebt. Synergien zwischen den lokalen und europäischen Jugendzielen schaffen und eine Kombination aus europäischen und nationalen Instrumenten nutzen, um diese Ziele zu erreichen.

02.

Qualitätsverbesserung der Jugendarbeit.

Verbesserung der Qualität von Jugendarbeit: Durch innovative Projekte auf lokaler Ebene und den Austausch bewährter Praktiken streben wir eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität von Youth Work an. Die wissenschaftliche Begleitung unterstützt uns dabei, fundierte und nachhaltige Strategien zu entwickeln.
03.

Vernetzung von Fachkräften im Bereich der Jugendarbeit.

Vernetzung der Fachlandschaft: Wir fördern den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Fachkräften der Jugendarbeit, um den Wissensaustausch zu intensivieren und gemeinsame Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden.

Unsere Aktivitäten

Unsere Maßnahmen für die Stärkung der Jugendarbeit: Öffentlichkeitsarbeit, Praxisprojekte und europäische Zusammenarbeit"

Unsere Aktivitäten umfassen gezielte Öffentlichkeitsarbeit, die Entwicklung und Begleitung konkreter praktischer Projekte und die Schaffung von Austauschplattformen für Beispiele guter Praxis. Diese Maßnahmen ermöglichen es uns, wertvolle Policy-Empfehlungen zu formulieren, die sowohl für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit in Deutschland als auch für die europäische Ebene von Bedeutung sind.

Durch die aktive Einbindung junger Menschen. die wissenschaftliche Begeleitung und die enge Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträger*innen stellen wir sicher, dass die Jugendarbeit auf die realen Bedürfnisse der Jugend ausgerichtet und wissenschaftlich fundiert bleibt. Unser Ansatz ist integrativ und partizipativ, wobei wir auf die Erfahrungen und Ideen des Vorgängerprojektes “Transferstelle” sowie der im Projekt beteiligten jungen Menschen und Fachkräften zurückgreifen, um eine lebendige und zukunftsorientierte Jugendpolitik zu gestalten.

Unsere Vision​

Gemeinsam für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit: Förderung, Vernetzung und europäische Impulse

Unsere Vision ist es, eine Jugendarbeit zu fördern, die junge Menschen aktiv einbindet, inspiriert und ihnen die Möglichkeit gibt, aktiv an ihrer eigenen Zukunftsgestaltung mitzuwirken. Wir glauben fest daran, dass die Stärkung der Jugendarbeit und die Vernetzung mit europäischen Initiativen entscheidend dazu beitragen, eine solidarische und gerechte Gesellschaft zu formen.
Die „Nationale Kontaktstelle“ lädt alle Interessierten ein, Teil dieses spannenden und bedeutsamen Prozesses zu werden. Gemeinsam setzen wir wichtige Impulse für die Jugendpolitik in Deutschland und tragen dazu bei, die europäische Dimension der Jugendarbeit zu stärken.

Über das Projekt

Worum geht es?

Projekt zur Unterstützung lokaler Partnerschaften zur Umsetzung der European Youth Work Agenda in Deutschland

Was sind unsere Vorteile?

Projektlaufzeit

01.12.2024 – 31.12.2025

Bewerbungsfrist

15.11.2024

Wer kann sich bewerben?

Der Antrag kann von Kommunen, Landkreisen selbst oder auch von anderen lokalen Träger*innen der Jugendarbeit (Bildungsstätten, kirchliche Träger*innen, Jugendzentren, freie Träger*innen etc.) eingereicht werden. Bedingung ist es, dass eine Kommune oder Landkreis Teil der lokalen Partnerschaft ist und sich aktiv an dem Projekt beteiligt. Darüber hinaus erwarten wir, die verbindliche Teilnahme bis zum Ende des Projektes sowie Kapazitäten und Interesse an fachlichem und lösungsorientiertem Austausch.

Wo kann ich mich bewerben?

Die Bewerbung ist ausschließlich online verfügbar. Bitte klicken Sie auf den untenstehenden Button, um Ihre Bewerbung einzureichen.

Wichtige Termine:

Über uns

Dies sind die Initiatoren der Einrichtung der Nationalen Kontaktstelle zur Umsetzung der European Youth Work Agenda in Deutschland.
Projekt- und Teamleitung

Katharina Teiting ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin mit einem Schwerpunkt auf Bildungsgerechtigkeit, Organisationsentwicklung und Transformationen der Arbeitswelt. Seit 2006 engagiert sie sich in der europäischen Jugendarbeit und hat durch die Entwicklung von Projektkonzepten, den Aufbau von Netzwerken und der Beratung zu nachhaltigen jugendpolitischen Strategien aktiv zur Weiterentwicklung von Youth Work und Jugendpolitik auf nationaler und europäischer Ebene beigetragen.


Beim Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk entwickelte sie das Konzept für das Projekt "Generation Europe – The Academy" und leitete ein Netzwerk aus 45 Organisationen der Jugendarbeit aus 14 europäischen Ländern. Seit 2023 berät Katharina Teiting als selbständige Expertin und systemische Coachin Organisationen, öffentliche Einrichtungen und Führungskräfte in strategischen Veränderungsprozessen, bei der Optimierung und Digitalisierung von Arbeitsabläufen sowie in Lobbyarbeit und Fundraising. Zudem bringt sie umfangreiche Erfahrung in der Mediation zwischen verschiedenen Interessengruppen sowie der Moderation von internationalen Fachveranstaltungen mit. Katharina Teiting tritt seit über 10 Jahren als Expertin und Keynote-Speakerin bei zentralen Veranstaltungen zur internationalen Jugendarbeit und Inklusion vor deutschem und europäischem Fachpublikum auf.


Im Projekt der Nationalen Kontaktstelle zur Umsetzung der European Youth Work Agenda ist sie verantwortlich für die Entwicklung des Konzepts, die Leitung des Netzwerks lokaler Partnerschaften sowie die Begleitung bei der Erstellung und Umsetzung lokaler Aktionspläne. Zu ihren Aufgaben gehören außerdem die Konzeption und Begleitung der Bedarfsanalyse sowie die Mitarbeit an der Entwicklung von Politikempfehlungen.

Darko Mitevski ist seit 2012 Vorsitzender von NaturKultur e.V. und leitet seit Juli 2024 die Nationale Kontaktstelle. Seine Tätigkeit in der Jugendarbeit begann im Alter von 16 Jahren, als er an verschiedenen Jugendclubs teilnahm. Seither hat er Führungspositionen in verschiedenen NGOs in Europa übernommen. Darko besitzt einen MBA in Management, mit Schwerpunkt auf strategischem Management und Organisationsentwicklung. Darüber hinaus verfügt er über umfangreiche Erfahrung im Unternehmenssektor als Berater für Unternehmensentwicklung und als Dozent für verschiedene Wirtschaftsthemen an verschiedenen Universitäten.Seit 2019 ist er außerdem als Buchrezensent für das European Journal of Social Work tätig. In den letzten 20 Jahren hat er viele erfolgreiche Projekte als Trainer und Projektmanager umgesetzt, wie zum Beispiel – Trainers Library, Train the Trainers – It’s up to me, Make Music. Not War. und andere.

 

Er ist verantwortlich für die Leitung der Kontaktstelle, die Entwicklung der Gesamtstrategie und die Koordination der verschiedenen Aktivitäten.

Einladung zur Mitwirkung an der Bedarfsanalyse der Nationalen Kontaktstelle zur Umsetzung der European Youth Work Agenda

Die „Nationale Kontaktstelle“ sucht wissenschaftliche Institutionen, die Interesse an einer Kooperation zur Durchführung einer kleinen Bedarfsanalyse im Rahmen unseres Projekts haben. Diese Analyse soll über das gesamte Jahr 2025 parallel zu unseren Aktivitäten laufen und bietet eine spannende Gelegenheit, die Jugendarbeit in Deutschland wissenschaftlich zu begleiten und zu unterstützen.

Ziel der Bedarfsanalyse

Das zentrale Ziel der Bedarfsanalyse ist es, die vielfältigen Bedürfnisse und Perspektiven der Jugendarbeit in Deutschland zu erfassen und fundierte Politikempfehlungen zu entwickeln. Durch eine gezielte Untersuchung wollen wir sicherstellen, dass die European Youth Work Agenda (EYWA) effektiv und nachhaltig in die Praxis umgesetzt wird.

Vorschlag / Idee zum Methodischen Ansatz

Wir haben folgenden Vorschlag für die Analyse, freuen uns aber über weiterführende oder neue Vorschläge. Basierend auf dem Projektkonzept könnten wir drei Fokusgruppen, die ein recht breites Spektrum an Perspektiven bieten, für eine teilnehmende Beobachtung zur Verfügung stellen:

01.

Anerkennung und Sichtbarkeit der Jugendarbeit.​

Fokusgruppe Jugendliche: Hier planen wir, mit circa zehn Jugendlichen zu arbeiten. Die aktuelle Planung umfasst zwei digitale Workshops in der ersten Jahreshälfte und einen abschließenden Präsenzworkshop im Sommer 2025. Der Schwerpunkt könnte hier auf der teilnehmenden Beobachtung des Präsenzworkshops liegen, um wertvolle Einblicke in die Perspektiven der Jugendlichen zu gewinnen.
02.

Qualitätsverbesserung der Jugendarbeit.

Fokusgruppe Fachkräfte (Dachorganisationen, Netzwerke, Verbände) der Jugendarbeit: Diese Gruppe könnte aus gezielt ausgewählten Fachkräften und Institutionen der Fachlandschaft oder bestehenden Netzwerken bestehen. Ein digitaler Workshop von etwa drei Stunden, eventuell ergänzt durch einen weiteren, bietet die Plattform für die begleitende Beobachtung dieser Gruppe.
03.

Vernetzung von Fachkräften im Bereich der Jugendarbeit.

Fokusgruppe Lokale Partnerschaften: Diese Gruppe besteht aus Fachkräften, die direkt in der praktischen Jugendarbeit auf lokaler Ebene tätig sind. Die zehn lokalen Partnerschaften, die Teil des Projekts sind, bieten wertvolle Einblicke durch ihre praktischen Projekte und Aktionspläne. Eine teilnehmende Beobachtung des abschließenden Workshops im November 2025 könnte die Ergebnisse und Reflexionen der praktischen Arbeit umfassend dokumentieren.

Kooperationsmöglichkeiten

Wir laden wissenschaftliche Institutionen ein, sich mit ihren methodischen Kompetenzen und Erfahrungen in die Bedarfsanalyse einzubringen. Die Zusammenarbeit bietet die Chance, praxisrelevante Forschung zu betreiben und gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit und Jugendpolitik zu gewinnen. Da die Analyse bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein muss, ist eine zeitnahe Zusammenarbeit sehr wünschenswert. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und darauf, gemeinsam die Zukunft der Jugendarbeit in Deutschland positiv zu gestalten. Da wir begrenzte finanzielle Ressourcen haben, freuen wir uns vor allem über Vorschläge und Ideen, wie die Analyse wirkungsvoll,kostengünstig in das Projekt integriert werden kann.